Abrasionsgebiss

[title size=“1″ content_align=“left“ style_type=“single“ sep_color=““ class=““ id=““]Was ist ein Abrassionsgebiss?[/title][fusion_text]Nicht selten bemerken Menschen, dass sich ihre oberen, vorderen Schneidezähne mit den Jahren immer mehr abnutzen und kürzer werden. Oft geht dies soweit, dass kein Größenunterschied zwischen den vorderen Zähnen mehr besteht.

Im Gegensatz zu Nagetieren, bei denen die Abrasion (Zahnabnutzung) physiologisch ist, da jeder Zahn stetig nachgebildet wird, ist ein Abrasionsgebiss beim Menschen nicht nur ein Schönheitsmakel. Die abgenutzten Schneidezähne bleiben dauerhaft. Sie stören sowohl beim Essen als auch beim Sprechen, indem sie beispielsweise die Lautbildung behindern. Zudem empfinden die Betroffenen abgenutzte Zähne als unästhetisch. Beim Lächeln sind sie kaum sichtbar. Bei geschlossenem Mund fällt die Oberlippe ein, sodass das optische Erscheinungsbild faltiger und älter wirkt.

Abrasion Ursachen

In den meisten Fällen handelt es sich ursächlich um eine Craniomandibuläre Dysfunktion, kurz CMD. Diese Fehlfunktion der Kiefergelenke verursacht Schmerzen und Funktionsbeeinträchtigungen im Gesichts-, Hals- und Kieferbereich. Infolgedessen kommt es zu muskulären Verspannungen der Kau-, Gesichts-, Hals- und Kopfmuskulatur. Betroffene reagieren unterbewusst mit Zähneknirschen oder -pressen. Dabei wird die Zahnsubstanz immer weiter abgetragen.

Die Auslöser für eine CMD können ganz unterschiedlich sein: von Stress über Fehlhaltungen oder -bildungen entlang des Halteapparats (Wirbelsäule) bis hin zu falsch sitzendem Zahnersatz.

Abrasion Behandlung

Der Verlust von Zahnsubstanz ist irreversibel. Deshalb geht es bei der Behandlung eines Abrasionsgebisses zunächst darum, weitere Abnutzung aufzuhalten. „Knirsch-Schienen“ schirmen die Zähne von der Abnutzung ab. Physiotherapie und Entspannungsmethoden können die angespannten Muskeln lösen.

Zusätzlich kann eine Kieferfunktionsbehandlung helfen. Eine speziell angefertigte Schiene bringt den gesamten Kiefer in eine optimale, neutrale Haltung. So hat der Bewegungsapparat Zeit, sich zu erholen und wieder selbst in eine gute Position zu finden.

Die bereits verlorene Zahnsubstanz kann zudem nach und nach künstlich aufgebaut werden. Je nach individueller Situation sind dafür Kronen, Brücken oder auch Veneers möglich. Ziel ist ein funktionelles, ästhetisch ansprechendes und langlebiges Ergebnis.

Kosten der Zahnbehandlung

Liegt eine starke Zahnabnutzung vor, kann die Krankenkasse einen Teil der Kosten übernehmen. Fragen Sie nach einem Antrag für die Kostenübernahme oder sprechen Sie uns darauf an. [/fusion_text]