Eine Zahnfleischentzündung ist eine durch Zahnbeläge (Plaque), Reizungen oder Verletzungen hervorgerufene bakterielle Entzündung des Zahnfleisches. Man erkennt die Entzündung daran, dass das Zahnfleisch gerötet, geschwollen und oft auch weicher ist als gesundes Zahnfleisch. Weiterhin schmerzt die entzündete Stelle bei Berührung und kann beim Zähneputzen oder Essen bluten.
Gute Heilungsprognose
Zahnfleischentzündungen haben in der Regel eine gute Heilungsprognose. Oft klingen sie innerhalb weniger Tage von selbst wieder ab oder können relativ einfach durch eigene Maßnahmen oder eine zahnärztliche Behandlung geheilt werden.
Unbehandelt besteht das Risiko einer Parodontitis
Wenn eine Zahnfleischentzündung über längere Zeit bestehen bleibt und nicht behandelt wird, kann sich daraus eine Parodontitis entwickeln. Diese betrifft auch den Kieferknochen und gefährdet den Halt der betroffenen Zähne.
Beide Erkrankungen äußern sich durch ähnliche Symptome. Es ist daher wichtig, entsprechende Anzeichen durch eine zahnärztliche Untersuchung abklären zu lassen.
Vorsorge
Einer Zahnfleischentzündung kann durch eine sorgfältige eigene Mundhygiene, die Wahrnehmung der empfohlenen routinemäßigen Kontrolluntersuchungen sowie durch zahnärztliche Prophylaxemaßnahmen wie regelmäßigen professionellen Zahnreinigungen vorgebeugt werden.